Sound-Library – Am dritten Termin widmen wir uns vor allem einer Sortierungs- und Kategorisierungsarbeit und lernen das Programm Audacity kennen.
Auf den ersten Blick möge man denken, dass eine solche Arbeit für Laien schwierig sein kann, jedoch finde ich, dass die Technologie, mit der sich vor allem die jüngeren Generationen sehr gut auseinandersetzen können, ein gutes Bindeglied für unsere Arbeit sein kann.
Als Einführung kann man an den Gedanken vom Vortag anknüpfen: Man erklärt die Wichtigkeit des Erstellens einer gemeinsamen Sound-Library, wo dann die Sounds kategorisiert hochgeladen und somit gespeichert werden. Es wird zudem klargestellt, dass in der kompositorischen / kreativen Arbeit das Sortieren und Ordnen vom gesammelten Material eine durchaus große Rolle spielt. Nach den Reflexionen wird das System, nach dem die gesammelten Klänge geordnet und benannt werden, beschrieben: Es wird voraussichtlich zwei übergeordnete Ordner geben, einer für die Raw- und einer für die Clean-Sounds. In diesen zwei Ordnern wird es pro Gruppe einen Ordner geben, in dem die Sounds hochgeladen werden. Die einzelnen Files werden wie folgt benannt: soundsource_seconds_dynamic_groupname_nr (Beispiel: schritte_15_leise_Q&A_1).
TIPP:
– Schreiben Sie die Kategorisierung an die Tafel, damit die Teilnehmenden darauf schauen können.
– Als gemeinsame Plattform kann beispielsweise Google-Drive verwendet werden. Bereiten Sie schon die Ordner und Unterordner, die Sie benötigen, vor.
Schneiden und putzen – Bevor es zur eigentlichen Arbeit weitergehen kann, wird der Gruppe eine Einführung in Audacity gegeben. Anhand von einem Beispiel werden die Funktionen „cut“ (präzisieren Sie, wo genau man an einer Soundwelle schneiden muss, damit man es nicht hört), „zoom“, „copy“, „paste“, „noise reduction“, „amplification“ (erwähnen Sie, dass die Soundwaves nie gecuttet werden sollten), „fade in / out“ erklärt. Wenn es notwendig ist, kann auch die Sicht mit Spektrogramm gezeigt und erklärt werden, wie man anhand vom „equalization“ Tool einzelne Frequenzen vermindern oder andere verstärken kann (wenn man beispielsweise einen gewissen Vogel-Gesang besonders hervorheben will).
Die Mehrfachstecker für die Kopfhörer werden ausgeteilt, damit die Gruppen, wenn sie möchten, gleichzeitig den gleichen Track hören können. Die Gruppen können für die restliche Einheit selbstständig arbeiten; die letzten 15 Minuten werden genutzt, um die verarbeiteten Files auf die Sound-Library hochzuladen und ein One-Word-Check-Out zu machen.
TIPP:
– Beachten Sie beim Erklären, dass Sie es so simpel wie möglich halten sollten! Bereiten Sie ein gutes Beispiel vor, an dem man gut das Schneiden und Putzen erklären kann.
– Gehen Sie von Gruppe zu Gruppe und bieten Sie ihre Hilfe aktiv an.
– Bereiten Sie für den nächsten Tag den zusätzlichen Denaturated-Ordner mit den jeweiligen Gruppenordnern in der Sound-Library vor.
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